TEHA-4 FAQ

1. Was ist eine Sole-Wasser-Wärmepumpe?

Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe wird häufig auch als Erdwärmepumpe bezeichnet. Sie nutzt die Erdwärme als Wärmequelle.

2. Wo wird eine Sole-Wasser-Wärmepumpe eingesetzt?

Von einem kleinen Bungalow bis zu großen Industrieanlagen können sie überall eingesetzt werden. Solche Anlagen sind hocheffizient, wartungsarm, geräuschlos und haben niedrige Betriebskosten.

3. Was sind die Vorteile der Wärmepumpen?

• Höchst effizientes Heizungssystem das aus 1 kWh elektrischer Energie („Strom“) ca. 4 kWh Wärme erzeugt – deutlich effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen.
• Kompakte Bauweise die n jeden Heizungskeller bzw. Technikraum passt
• Geräuscharm – im Gegensatz zu Luft-Wasser-Wärmepumpen keine Außeneinheit die Lärm verursacht
• Eine besonders wirkungsvolle Kühloption ist integriert.
• Smart Grid Funktionalität integriert (SG-ready Label).

4. Wieso kann die Wärmepumpe besonders gut kühlen?

Da die Kühloption bereits in der Grundentwicklung berücksichtigt wurde, sind die Kühlmöglichkeiten effizient und analog steuerbar wie die Heizfunktionen. Es ist keine Taupunktüberwachung nötig.



5. Was heißt aktiv und passiv kühlen?

Da die Kühloption bereits in der Grundentwicklung berücksichtigt wurde, sind die Kühlmöglichkeiten effizient und analog steuerbar wie die Heizfunktionen. Es ist keine Taupunktüberwachung nötig.

6. Was ist die HTR Technology?

Heißgasentwärmung (HTR) ermöglicht wesentlich höhere Arbeitstemperaturen in einem begrenzten Leistungsbereich (Warmwasser). Während des Heiz-/Aktiv-Kühlbetriebs werden 15 - 20 % des Heißgases verwendet um bis zu 70 C Warmwasser zu erzeugen.

7. Was ist eine Inverter Wärmepumpe?

Durch die Steuerungsstrategie regelt der Inverter die Drehzahl des Kompressors an die individuelle Komfortzone des Kunden an. Somit erzeugt die Wärmepumpe exakt die Wärme, die im Gebäude benötigt wird. Dies steht im Gegensatz zu einfachen, taktenden Wärmepumpen.

8. Wozu wird die Elektropatrone eingebaut?

Wenn die Wärmepumpe nicht den vollen Wärmebedarf decken kann, kann ein Heizstab als elektrische Zusatzheizung eingesetzt werden. So kann zur Sicherheit nachgeheizt werden.

9. Was ist Smart-Grid ready?

Ein Smart Grid (engl. Intelligentes Netz) ist in der Lage, ein schwankendes Stromnetz intelligent zu regeln. Smart-Grid-kompatibel Wärmepumpen können durch externe Aktivierung Leistungsspitzen im Stromnetz abnehmen, in Form von thermischer Energie speichern und so zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.

10. Welches Kältemittel wird verwendet?

In Abhängigkeit von gesetzlichen Regelungen und Einsatzgrenzen verwenden unsere Wärmepumpen das Kältemittel R410A (GWP 2088) oder Propan R290 (GWP 3). Der GWP Wert beschreibt die Erderwärmungswirkung über einen bestimmten Zeitraum. GWP ist die Abkürzung für „Global Warming Potential“, steht also für das Erderwärmungs- bzw. Treibhauspotenzial einer Substanz (auch als CO₂-Äquivalent bezeichnet). Wärmepumpen mit Kältemittel R290 haben somit fast 700-mal weniger Treibhauspotenzial.

11. Wie erfolgt die Sommer-Winter-Umstellung?

Die Wärmepumpen können die notwendige Energie für die Erzeugung von Wärme im Winter, Kühlung im Sommer und Warmwasser während des ganzen Jahres zur Verfügung stellen. Die Sommer-Winter-Umstellung kann automatisch, manuell oder durch externe Signale erfolgen.

12. Wann kann ich die Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher als Kompaktanlage einsetzen?

Die kleinen Modelle eignen sich im Einfamilienhausbereich bis ca. 120 m2 mit 2-3 Personen ohne Badewannen-Nutzung. Ab ca. 120 m2 und mehr als 3 Personen oder großer Badewanne sollte ein zusätzlicher Warmwasserspeicher neben den größeren Modellen installiert werden.

13. Ist eine Sole-Wasser-Wärmepumpe besser als eine Luftwärmepumpe?

Einen Unterschied macht zum einen die Wärmequelle: die Luft stellt bei - 10 C keine so gute Wärmequelle dar wie das Erdreich, indem auch bei kalten Temperaturen noch ca. 5 C vorhanden sind. Zum anderen ist die Jahresarbeitszahl bei Luftwärmepumpen meist rund 3, bei Erdwärmepumpen mind. 4,5.
Ein weiterer Vorteil von Erdwärmepumpen ist der deutlich geringere Bedarf von Kältemitteln, außerdem ist der innere Aufbau bei Erdwärmepumpen deutlich robuster.

14. Wie lange hält eine Sole-Wasser-Wärmepumpe?

Die Lebensdauer beträgt je nach Belastung zwischen 20 und 25 Jahren und ist relativ wartungsarm.

15. Sind Wartungsarbeiten und Inspektion nötig?

Wartungen sind nicht zwingend, Wartungsverträge in Mietwohnungen aber üblich.

16. Gibt es Verschleißteile die kaputt gehen?

Nur die üblichen Umwälzpumpen und Druckausgleichsgefäße unterliegen einem bestimmten Verschleiß und dürften im Lebenszyklus einmal zu ersetzen sein, so wie bei jeder anderen Heizung auch.

17. Was ist eine Tiefensonde?

Eine Tiefensonde ist ein Rohrbündel, welches durch eine ca. 100-130 m tiefe Bohrung in das Erdreich eingesetzt wird. Durch die Tiefensonde zirkuliert vertikal ein Frostschutzmedium und entzieht dem umliegenden Erdreich die Wärme.
Für den Bau und den Betrieb einer Wärmepumpe mit Tiefensonde sind auch das Wasserrecht und das Bergrecht zu beachten. Künftige Betreiber einer Erdwärmeanlage sind gemäß § 49 WHG (Wasserhaushaltsgesetz) verpflichtet, ihr Vorhaben mindestens einen Monat im Voraus bei der Unteren Wasserbehörde anzuzeigen. Bohrungen, die eine Tiefe von mehr als 100 Metern haben, benötigen eine weitere Genehmigung vom zuständigen geologischen Landesamt.

18. Was ist ein Flächenkollektor?

Ein Flächenkollektor ist ein horizontal verlegter Erdwärmetauscher, der Wärme mittels Soleleitungen zur Wärmepumpe transportiert. Die Flächenkollektoren werden in 1,2 -1,5 m Tiefe und mit einem Abstand von 50 - 80 cm eingebaut. Das zirkulierende Frostschutzmedium entzieht dem umliegenden Erdreich die Wärme.

19. Was ist ein Erdwärmekorb?

Ein Erdwärmekorb besteht aus bis zu 200 m mit Frostschutzmedium gefülltem Rohr und wird ca. 2,5-4,0 m tief in das Erdreich eingelassen. Das zirkulierende Frostschutzmedium entzieht dem umliegenden Erdreich die Wärme.

20. Ist ein Wärmepumpensystem mit normalen Heizkörpern, d.h. Radiatoren sinnvoll?

Mit einer Vorlauftemperatur von max. 55 C ist eine Wärmepumpen-basierte Heizung möglich. Allerdings ist die Effizienz mit niedriger Vorlauftemperatur höher.

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PIONIERKRAFTwerk - Antworten auf Ihre Fragen

1. Was unterscheidet das PIONIERKRAFTwerk vom klassischen Mieterstrommodel?

Das PIONIERKRAFTwerk ist eine Hardwarelösung die in der Lage ist, den Energiefluss zwischen mehreren Haushalten physisch zu steuern. Das heißt: Energie wird also nicht bilanziell oder virtuell geteilt, sondern die Sharing-Partner profitieren direkt von echter erneuerbarer Energie, welche die Hardware über eine netzparallele Leitung von einem Haushalt zum anderen überträgt. Da PIONIERKRAFTwerk das öffentliche Netz nicht belastet, fallen keine Netzentgelte und Stromsteuer an und es profitieren auch Menschen ohne eigene Erzeugungsanlage von bezahlbarer und sauberer Energie. 

2. Wo kann ich das Gerät kaufen?

Sie können das PIONIERKRAFTwerk direkt bei EVO erwerben.

3. Wie funktiernt das PIONIERKRAFTwerk?

Das PIONIERKRAFTwerk steuert und priorisiert Energieflüsse in Abhängigkeit von Erzeugung und Verbrauch aller beteiligten Parteien. Es ermittelt die aktuell verfügbare Energie-Leistung sowie den Energiebedarf und reduziert dementsprechend die Stromlieferung aus dem Netz. Zudem sorgt das PIONIERKRAFTwerk für die Einhaltung der notwendigen Sicherheitsanforderungen, die z.B. bei Hausbränden und Stromausfall erforderlich sind.

4. Ist das Gerät auf für bestehende Photovoltaik-Anlagen nachrüstbar?

Ja, das PIONIERKRAFTwerk ist bei bestehenden Energieerzeugungsanlagen unabhängig vom Hersteller jederzeit und einfach nachrüstbar.



5. Wer installiert die Anlage?

Die Installation kann durch einen fachkundigen Elektroinstallateur durchgeführt werden z.B. von einem EVO Montageteam.

6. Können bei dem Nachbarn wetere Verbraucher (Elektroheizung, Wärmepumpe, E-Auto) angeschlossen werden?

Ja, durch das PIONIERKRAFTwerk werden jegliche Abnehmer mit der zur Verfügung stehenden PV-Energie versorgt.

7. Woher weiß ich, wie viel Strom an meinen Nachbar geliefert wurde?

Die gelieferten Strommengen werden durch die Hardware automatisch und datenschutzkonform ausgelesen und gespeichert. Die erfassten Stromflüsse können Sie und Ihr Nachbar jederzeit online und in Echtzeit auf dem Dashboard einsehen. Somit haben Sie den vollen Überblick und können Ihren Ökostromverbrauch weiter maximieren. Am Ende des Abrechnungszeitraumes erstellt Pionierkraft eine Rechnung für Sie.

8. Werde ich damit zum Energieversorger?

Nein, Sie werden nur zum Ergänzungsstromlieferanten. Den Reststrombedarf Ihres Nachbarn, der nicht durch Ihre eigenerzeugte Energie gesichert ist, bezieht er nach wie vor bei dem Energieversorger seiner Wahl. Dies ist mit deutlich geringeren Pflichten und administrativen Aufwänden für den Betreiber der Erzeugungsanlage verbunden und somit auch wirtschaftlich und einfach in kleineren Mehrparteienhäusern umsetzbar.

9. Welche Abgaben muss ich bei der Stromlieferung zahlen?

Sie müssen derzeit nur die EEG-Umlage und die Umsatzsteuer abführen, falls Sie nicht die Kleinunternehmerregelung (§19 UStG) nutzten. Ansonsten sind keine weiteren Netzentgelte oder Steuern fällig. Damit können Sie mit finanziellen Vorteilen für sich und Ihren Nachbarn, Ihren Strom lokal vermarkten. Ob sich für Sie die Kleinunternehmerregelung lohnt oder bei spezifischen Fragen zur gewerbesteuerlichen Behandlung Ihrer PV-Anlage, wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater.


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MIETERSTROM für smarte Eigentümer von PV-Anlagen

Sie haben bereits eine PV-Anlage und tragen somit schon entscheidend zur Energiewende bei. Sie möchten Ihre überschüssige Energie nicht für mikrige Einspeisevergütungen an den Netzbetreiber verkaufen? Wäre es nicht super wenn Sie Ihren überschüssigen Strom ohne Bürokratie einfach an Ihren Mieter oder Nachbar verkaufen könnten?

Endlich kommt die einfache Lösung für Sie! Mit dem neuen PIONIERKRAFTwerk können Sie als PV-Anlagen Betreiber Ihre Rendite erhöhen. Ihre Mieter oder Nachbarn können günstigen Ökostrom direkt von Ihnen beziehen und Sie helfen der Umwelt mit massiver CO2 Einsparung durch weniger Bezug von Strom aus dem öffentlichen Netz.

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PIONIERKRAFTwerk - ein smartes Gerät das verbindet

Das PIONIERKRAFTwerk ist die optimale Lösung, um eigenerzeugte Energie gewinnbringend zu teilen, wenn sich klassische Mieterstrom-Modelle als unvorteilhaft erweisen. Es steuert den Energiefluss zwischen Ihrer PV-Anlage und dem belieferten Haushalt. Es ermittelt die aktuell verfügbare Leistung bei Ihnen als Betreiber der PV-Anlage und den Energiebedarf Ihres Nachbarn oder Mieters.

Entsprechend wird der Strombezug des Nachbars oder Mieters aus dem öffentlichen Stromnetz reduziert und stattdessen der eigenerzeugte Ökostrom aus Ihrer PV-Anlage geliefert. Natürlich nur maximal so viel, wie Sie an überschüssigem Solarstrom abgeben können.

Sollte der Mieter- oder Nachbarhaushalt mehr Strom benötigen als Sie liefern können, so bezieht dieser die Differenz von seinem aktuellen Versorger seiner Wahl.

 

Einmal installiert, arbeitet das PIONIERKRAFTwerk völlig selbstständig: seine Software wurde speziell entwickelt, um lokales Energy-Sharing reibungslos und zuverlässig zu managen.

Das PIONIERKRAFTwerk ist über das Internet mit der von PIONIERKRAFT bereitgestellten Platform verbunden. Zusätzlich kann das PIONIERKRAFT Portal gebucht werden, welches zusätzliche Funktionen und Services bereitstellt - von der Dashboard Nutzung, der Übernahme der Meldepflichten, Hilfe bei der Erstellung des Stromliefervertrages über Garantieleistungen. Auf dem Portal sehen Sie sowohl die gelieferte Strommenge als auch die damit erreichte CO2-Einsparung. Auch Ihr Nachbar oder Mieter hat volle Transparenz über seinen Strombezug.

 

Das PIONIERKRAFTwerk ist mit allen gängigen PV-Anlagen kompatibel und kann einfach durch EVO installiert werden. Auch an bestehende Photovoltaik-Systeme lässt es sich problemlos anbinden. Es ist also ganz einfach, aus Ihrer bestehenden oder zukünftigen PV-Anlage umweltfreundlich mehr Rendite zu erwirtschaften.

 

Förderung

Bis zu 50% Förderung für Ihre komplette Anlage!*

Bei der Investition in das TEHA-4 WP Heizsystem profitieren die Haushalte von staatlicher Förderung. Das gesamte System wird von dem BAFA im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) z.B. beim Austausch eines Ölheizung im Rahmen einer Gebäude Sanierung mit bis zu 45 % der Gesamtinvestition gefördert **.

Zusätzlich hebt der Staat mit dem iSFP-Bonus die BEG um 5 % für jede Sanierungsmaßnahme an, wenn Sanierer förderbare Maßnahmen aus einem individuellen Sanierungsfahrplan („iSFP“) beauftragt. Energieeffizienz-Experten von EVO unterstützen Sie gerne bei der Planung der energetischen Sanierung, bei der Überwachung der Arbeit sowie der Sicherung der hohen Qualität aller Maßnahmen.

Durch die Kombination der o.g. Förderungen erhalten Gebäudeeigentümer 50% Investitionszuschuss beim Austausch der alten Ölheizung.


*Beim Austausch einer Ölheizung gegen unser TEHA-4 WP Heizsystem
**Als förderfähige Kosten können maximal 60.000 Euro pro Jahr pro Wohneinheit berücksichtigt werden