PM EVO Architektenpreis 2018 kl

Ulm, 26. Oktober 2018. Der erstmals ausgeschriebene EVO Architektenpreis ging an drei Gewinner, die mit ihren Projekten für energetisch optimierte Gebäude herausragten: ott_architekten in Laichingen, Bucher Hüttinger Architektur und Innenarchitektur in Betzenstein und Architekturbüro Klärle in Bad Mergentheim.

Im Stadthaus Ulm fanden sich Teilnehmer, Jury-Mitglieder und weitere Fachleute zur Preisverleihung ein. Markus J. Schmidt, Leiter der EVO Gruppe, begrüßte die Gäste und lobte die hohe Qualität der 15 Einreichungen für den EVO Architektenpreis 2018. Jonas Pürckhauer, Geschäftsleitung der IHK Ulm, unterstrich zum Auftakt, wie wichtig die enge Zusammenarbeit aller Akteure im Markt für das Gelingen der Energiewende ist, während Michael Maucher, Dipl.-Ing. (FH), Energieberater der Energieagentur Ravensburg-Biberach, einen kurzen Einblick in die vielfältigen Konzepte für Energiethemen gab.


Ideen zum Wohnen und Arbeiten
Umso größer war dann die Spannung unter allen Anwesenden. Matthias Gulde, Dipl.-Ing. (FH) Architekt und Jury-Mitglied, hielt die Laudatio für die Gewinner in der Kategorie „Innovativer Entwurf“. Ausgezeichnet wurde das Büro ott_architekten mit dem Neubau ihres eigenen Bürogebäudes in Laichingen, im Alb-Donau-Kreis. Ein schlanker Baukörper, der sich durch seine scharfkantige Silhouette deutlich von der Umgebung abgrenzt. Das rund 453,5 m2 große Effizienzhaus erweist sich dank Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher und Wärmepumpe als Plus-Energiehaus und liefert auch den Strom für ein Elektroauto. Ebenfalls Gewinner in der Kategorie wurde das Büro Bucher | Hüttinger Architektur Innenarchitektur, mit dem Neubau eines Einfamilienhauses in Nürnberg. Das 246 m2 große Passivhaus mit einer fünfeckigen Grundrissform bietet Platz für bis zu 7 Personen. Der Energiebedarf wird komplett durch Erneuerbare Energien abgedeckt. Die auf dem Flachdach installierte Photovoltaikanlage erzeugt mehr Energie als verbraucht wird und macht das Passivhaus damit zu einem Plusenergiehaus.

 

Bestandsbauten neu entdecken
Ressourcen schonen durch den Erhalt von Gebäuden – diese Perspektive griff Anton Mang, Architekt aus München und Gastprofessor an der Fakultät für Architektur an der Technischen Universität München, in seinem Vortrag auf und zog den Horizont noch weiter: Häuser seien heute in der Lage, dezentral auch die Energie bereitzustellen, die wir für unsere Mobilität brauchen. An Thomas Jörger, Dipl.-Ing. (FH) Architekt und Jury-Mitglied, war esschließlich, die Laudatio für den Gewinner in der Kategorie „Energetische Sanierung“ zu halten. Auf die Bühne gebeten wurden die Vertreter des Architekturbüros Klärle, ausgezeichnet für ihre Einreichung „Sanierung Hof8“ in Weikersheim-Schäftersheim, im fränkischen Osten Baden-Württembergs. Der ehemalige Bauernhof wurde in eine zukunftsfähige Mischnutzung aus Büro, Praxis und Wohnungen transformiert und stellt sich nun als „Plus-Energie-Hof“ dar. Die Grundversorgung mit Wärme erfolgt über eine Grundwasserwärmepumpe, für die der ehemalige Wasserbrunnen des Hofes wieder aktiviert werden konnte und der jetzt wieder, wie früher, eine zentrale Rolle auf dem Hof einnimmt. Über ein Nahwärmenetz werden die einzelnen Gebäudeteile mit Wärme versorgt. Auf den großen  Dachflächen wird via PVModule der gesamte Strombedarf des Hofes einschließlich der Grundwasser-Wärmepumpe erzeugt. Der Überschuss fließt ins Netz.


Energiewende in der Praxis
Mit diesen drei herausragenden Projekten in Baden-Württemberg und Bayern setzt der EVO Architektenpreis 2018 ein wichtiges Zeichen für die Wärme- und Energiewende im  Gebäudesektor. Markus J. Schmidt bedankte sich bei allen Teilnehmern: „Es wurden heute Abend drei Projekte prämiert, die eins gemeinsam haben: Elektrische Heizsysteme,  erneuerbare Energien, Photovoltaik und Speicherlösungen. Wir freuen uns auf einen noch engeren Austausch mit Architekten und Fachplanern und werden uns weiterhin für die energetische Optimierung von Gebäuden stark machen – weit über unsere eigenen Produkte und Dienstleistungen hinaus.“

 

 

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