Beim energieeffizienten Bauen und Sanieren geht es neben der Energie- und Kosteneinsparung auch darum, passende Förderungen zu erhalten. Hierbei ist die Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Experten unerlässlich. Was Sie bei einer energetischen Baubegleitung alles beachten sollten, erläutert Markus J. Schmidt, Geschäftsführer der EVO-Gruppe und Energieeffizienz-Experte.
Herr Schmidt, Sie sind als Energieeffizienz-Experte spezialisiert auf die Energieberatung für Gebäude. Was gehört zu Ihren Aufgaben?
Als Energieeffizienz-Experte begleite ich Bauherren bei der Planung und Durchführung von Neubauten und Sanierungen. Dabei analysiere ich den Zustand des Gebäudes, informiere die Bauherren über die notwendigen Sanierungsschritte und den besten Zeitpunkt zur Umsetzung. Die geschätzten Kosten und die möglichen staatlichen Zuschüsse spielen hierbei eine große Rolle. Wer nämlich in Deutschland etwas mehr als das gesetzlich geforderte Minimum bei der energetischen Sanierung oder im Neubau macht, qualifiziert sich für Fördermittel des Bundes. Damit Bauherren diese Förderung in Anspruch nehmen können, ist eine energetische Fachplanung und eine Baubegleitung zwingend notwendig.
Juli 2017: Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut überreicht EVO den Gründerpreis.
Bereits zum 8. Mal wurde die begehrte Trophäe für die besten Existenzgründer aus der Region vergeben. Eine Vielzahl an Bewerbungen sind für den diesjährigen Gründerpreis eingegangen. Die Bewerbungen wurden von einer 24-köpfigen Jury gesichtet, in der namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Universitäten und Hochsuchlen sitzen. Einer der Gewinner ist das Unternehmen EVO, das nun mit dem Gründerpeis 2017, überreicht durch Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut, ausgezeichnet wurde.
Jonas Pürckhauser, Geschäftsführer der IHK-Ulm, erklärte in seiner Laudatio die Gründe für diese Entscheidung: Als technisch hoch innovatives Unternehmen stelle EVO Lösungen bereit, die es privaten Haushalten ermöglichen, ihren eigenen Beitrag zur Energiewende beizusteuern. Mit selbst erzeugtem Ökostrom, der zwischengespeichert werden kann, heizen sie CO2-frei vor Ort - und sind damit weitgehend unabhängig von steigenden Energiepreisen.
EVO hilft Wohnungs- und Hausbesitzern, ihren eigenen Strom mittels Photovoltaik auf dem Dach selbst zu erzeugen, diesen mit Energiespeichern zu puffern und dann mit Elektroheizungen in Wärme zu wandeln. Viele unserer Kunden sind im Jahresdurchschnitt über 60% autark von externen Stromzukäufen und tragen damit aktiv zum Klimaschutz bei. Baten-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut spannte den Bogen etwas weiter: "Gründer und ihre Ideen haben den Südwesten schon immer stark gemacht - das müssen wir gemeinsam fördern."