Unsere Energiewelt ist im Wandel. Das Verbrennen fossiler Energien wie Kohle, Öl und Gas zur Erzeugung von Strom und Wärme hat keine Zukunft mehr. Denn klimaschädliche CO2-Emissionen müssen spürbar reduziert werden. Deshalb vollzieht sich in großen Schritten der Umstieg auf Elektrizität als hochwertige Energieform, die umweltfreundlich gewonnen werden kann.
„Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine zentrale Säule der Energiewende. Unsere Stromversorgung soll klimaverträglicher werden – und uns gleichzeitig unabhängiger von knapper werdenden, fossilen Brennstoffen machen. Im Jahr 2015 trugen die erneuerbaren Energien bereits rund 30 Prozent zur Bruttostromerzeugung bei. Bis zum Jahr 2025 sollen 40 bis 45 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien produziert werden, bis zum Jahr 2035 sollen es 55 bis 60 Prozent sein.“
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (www.bmwi.de)
Die Energiewende geht in die nächste Phase
Das EEG2017 gibt die erneuerbaren Energien für den Wettbewerb frei. Damit sind die Weichen für eine flexible Erzeugung, Nachfrage und Speicherung von Strom gestellt. Dazu kommt: Fossile Energieträger für Heizungen – also Öl, Gas und Kohle – sollen ab 2030 laut Gesetz verboten werden. Eine digitale Infrastruktur, das Smart Grid, verknüpft Erzeuger und Verbraucher nahtlos. Dies wird neuen Anwendungen wie z.B. der E-Mobilität zum Durchbruch verhelfen.
Hier kommen auch intelligente Elektroheizungen ins Spiel: Sie können sich exakt dann aufladen, wenn gerade ein Überangebot an Ökostrom vorliegt. Dies wird in naher Zukunft mit Hilfe von intelligenten Stromzählern möglich sein
Saubere Energie, von der Erzeugung bis zur Nutzung
Das unabhängige, sich selbst mit Strom und Wärme versorgende Haus wird Schritt für Schritt Wirklichkeit. In Verbindung mit einer Solarstromanlage auf dem Dach und der Nutzung weiterer erneuerbarer Energien können Einfamilienhäuser heute genügend Energie erzeugen, um ihren Eigenbedarf an Strom und Wärme zu decken.
Dabei lenkt der vergleichsweise niedrige Wärmeenergiebedarf von Effizienzhäusern und Passivhäusern ohnehin den Blick auf eine Evolution der Heizungsanlage. Die hohen Anschaffungskosten konventioneller Öl- und Gasheizungen wirken sich umso nachteiliger aus, je niedriger der Wärmebedarf ist. Im 20-Jahres-Vergleich ist die Elektroheizung nicht nur die wirtschaftlichere Alternative – sondern mit 100 % Ökostrom eine rundum saubere Heizungsanlage, die emissionsfrei von der Erzeugung bis zur Nutzung ist.
Auch der Fortschritt in der Entwicklung leistungsfähiger Stromspeicher eröffnet neue Perspektiven für eine nachhaltige, autarke Energieversorgung in Gebäuden: Sobald überschüssiger Strom nicht mehr ins öffentliche Netz eingespeist werden muss, sondern im Haus gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann, ist das eigene Zuhause in punkto Energieversorgung unabhängig.
Grüner Strom vom eigenen Hausdach!
Solarstromanlagen sind günstiger und rentabler denn je.