Interview Mang Architektur

Es geht darum, den Gesamtaufwand an Energie zu optimieren

Interview Mang Architektur

„Ein Elektroplaner, der zukunftsorientiert denkt, könnte sich auch zum Heizungs-Spezialist weiterentwickeln.“

Ob Wolkenkratzer in Südostasien oder Einfamilienhäuser in Süddeutschland – so unterschiedlich die klimatischen Bedingungen sind, überall rückt die Energieeffizienz von Neubauten in den Fokus. Auch Bestandsbauten werden aufwändig energetisch saniert. Doch wie verändert sich dadurch der Blick auf die Architektur? Welche Trends im Bauwesen weisen den Weg? Und vor allem: Sind die Rahmenbedingungen richtig gesteckt, um die Wärmewende in Deutschland weiter voranzubringen? Unser Interview mit Anton Mang, dem Inhaber des Büros „Und Mang Architektur” in München, macht deutlich, wie sich die Rollen und Zuständigkeiten von Architekten und Technischen Planern sowie Heizungs- und Elektroinstallateuren überschneiden und welches Potenzial in der Zusammenarbeit aller Disziplinen schlummert – auch bei der Heiztechnik. Es geht darum, den Gesamtaufwand an Energie zu optimieren.

Lesen Sie das komplette Interview auf: www.evo-architektenpreis.de/interview-anton-mang

 

heizbereit

Heizbereit zu jeder Jahreszeit

heizbereit

Der Winter zog sich länger hin, dann wurde der Frühling fast übersprungen und selbst jetzt sinken die Temperaturen manchmal nachts unter 10 Grad. Gut, wer jeden Raum mit der gewünschten Wärme versorgen kann – ohne unnötige Kosten.

Jedes Jahr ist für eine Überraschung gut. Abends oder nachts kann es recht kühl werden, so dass manchen Räumen ein paar Grad mehr Wärme nur guttun. In vielen Haushalten sind die Zentralheizungen aber bereits auf Sommerbetrieb. Nach einem plötzlichen Wetterumschwung müssen diese erst wieder mit vergleichsweise hohem Aufwand umgestellt werden. Hier sind Elektroheizungen weitaus flexibler. „Der Wärmebedarf im Haus ist gerade an kühlen Sommerabenden recht unterschiedlich – je komfortabler und wirtschaftlicher eine Heizung für jeden einzelnen Raum angepasst werden kann, desto besser“ so Schmidt, Leiter der EVO Gruppe. Typische Anwendungsbeispiele sind das Dachstudio, der Hobbyraum oder die Garage, die für ein paar Stunden genutzt werden. „Elektroheizungen mit elektronischen Raumthermostaten halten jeden Raum problemlos auf Wunschtemperatur. Die Bedienung ist einfach und Energie wird nur dort verbraucht, wo auch Wärme erzeugt wird.“ Selbst die Programmierung eines Tages- oder Wochenprofils für die gewünschte Wärme ist möglich.

Funkgesteuerte oder netzwerkgebundene Varianten
Je nachdem, ob neue Elektroheizkörper installiert werden oder bereits vorhandene nachgerüstet werden sollen, stehen Einbau- oder Funkthermostate bereit. Wer seine Heizung per Smartphone oder Tablet steuern will, wählt die netzwerkgebundene Variante. Markus Schmidt erklärt, warum gradgenaues Heizen so wichtig ist. „Sind Räume einmal ausgekühlt, braucht es viel Energie, bis es wieder gemütlich warm ist. Auch wer zu viel heizt, zahlt meistens drauf. Ein Grad weniger Wärme im Raum kann den Energieverbrauch um rund sechs Prozent reduzieren.“ Spätestens im nächsten Herbst werden Besitzer von Öl- und Gasheizungen wieder umstellen müssen. Die Frage ist nur, wann es eher zu früh oder zu spät dafür ist – und ob die jährliche Heizungsinspektion schon gemacht wurde. Beide Sorgen haben Haushalte mit Elektroheizungen nicht.