Stromspeicher

Energiewende: Auf die Speicher kommt es an!

Ulm, November 2018. Damit die Energiewende gelingt, braucht es dringend mehr Kapazitäten und Technologien, um Strom aus Solar- und Windkraft speicherbar zu machen oder rasch umzuwandeln. EVO zeigt, welche Ansätze vielversprechend sind – und wie jeder Einzelne mit einem Energiespeicher aktiven Klimaschutz betreiben kann.

Keine Frage: Sonne und Wind haben die Power, um den Energiebedarf in Deutschland komplett zu decken. Worauf es nun ankommt: Wir müssen Strom aus diesen regenerativen

Photovoltaik

Photovoltaik verzeichnet den größten Zuwachs in 2018

Ulm, November 2018. Erneuerbare Energien sind auf der Überholspur – sie erzielen inzwischen einen Anteil von 38 Prozent am Bruttostromverbrauch. EVO sieht sich bestätigt und setzt weiter auf grünen Strom durch hauseigene PV-Anlagen.

In den ersten drei Quartalen des Jahres haben die Erneuerbaren Energien einen Anteil von 38 Prozent am Bruttostromverbrauch erreicht. Das gaben der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung

EVO Energienetze

EVO: Energienetze jetzt flexibler nutzen

EVO Energienetze

Ulm, November 2018. Digitale Möglichkeiten intensiv nutzen, um Stromnetze flexibler zu machen und das Potenzial von erneuerbaren Energien voll zum Tragen zu bringen. EVO begrüßt die Initiative für Netzflexibilität von Deutscher Energieagentur (dena) und Partnern – und verweist auf die zentrale Rolle von dezentralen Stromspeichern.

Neue Technologien, verstärkte Digitalisierung, intelligente Prozesse: Diese Hebel sieht der aktuelle Koalitionsvertrag vor, um die bestehenden Stromnetze besser auszulasten und den Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien weiter zu erhöhen. dena und Partner aus der Netz- und Energiewirtschaft zeigen auf, wie das in der Praxis geht und warum auch bei der Netzentgelt-Entlastung angesetzt werden muss. „Klimaschutz und Digitalisierung zu verknüpfen, ist längst möglich – die dena-Initiative Netzflex kann einen Schub beim gesetzlichen Rahmen dafür erreichen“, sagt Markus J. Schmidt, Geschäftsführer der EVO Gruppe. dena und Partner fokussieren auf Technologien, die Strom im Energiesystem speicherbar und handelsbereit machen oder Erzeugung und Verbrauch aufeinander abstimmen: Das Spektrum reicht von der Umwandlung von Strom in Wärme (Stichwort Sektorkopplung) bis hin zur Nutzung von Batteriespeichern in Mehrfachfunktion.

 

Eine Batterie – viele Rollen

Beispiel Nummer eins: Die Batterie eines Elektrofahrzeugs kann neben dem Betrieb des Autos zusätzlich Funktionen als Teil des Energienetzes und Stromhandels übernehmen. Beispiel Nummer zwei: Mit einem Quartierspeicher, über den mehrere Nachbarn selbst erzeugten PV-Strom nutzen, ließen sich ebenfalls Speicher- und Handelsfunktionen fürs gesamte Energiesystem abbilden. „EVO bietet aktuell bereits die Möglichkeit, sich über die Kombination aus PV-Anlage, Stromspeicher und Elektroheizung in die dezentrale Energiewende einzubringen. Ich finde es erfreulich, dass sich für den Einsatz von Batteriespeichern immer mehr Möglichkeiten abzeichnen“, erläutert Markus J. Schmidt.

 

Hemmnisse jetzt abbauen

Die Initiative für Netzflexibilität will auch aufzeigen, wie durch die Entlastung bei Netzentgelten und Stromumlagen mehr Schub für die Erneuerbaren erreicht werden kann. Schmidt: „Die flächendeckende Stromversorgung Deutschlands aus erneuerbaren Energien ist technologisch längst möglich. Jetzt gilt es, diese Chancen engagiert zu nutzen – und regulatorische Hemmnisse dafür konsequent abzubauen.“